Petition: Gellendorfer Lampen

Hi,
wir haben eine Petition gestartet! Und du kannst helfen! Einfach unterschreiben und die gute Sache supporten!
Empfehlung: Lies dir ganz am Ende des Artikels die Rückmeldungen, welche über Instagram hereingekommen sind durch.

In Gellendorf gibt es eigentlich nur einen Weg aus dem Stadtteil ins Rheiner Stadtzentrum:
Die Elter Straße. Somit ist diese Straße auch der einzige Weg der Stadtteilbewohner zu den Bildungs- und Betreuungseinrichtungen wie Kindergarten und Schulen.

Falls du nicht die Zeit hast, dir hier alles durchzulesen: kein Problem! Hier die Kurzfassung der vorangegangenen Maßnahmen:

  • Anfrage an den Stadtteilbeirat Gellendorf
  • Telefonat mit dem Bürgermeister Peter Lüttmann
  • Mehrere Telefonate und Ortstermine mit Jürgen Gude (CDU Ratsmitglied und unser „Dorfpolitiker“)
  • Selbst dem Stadtteilbeirat beigetreten und diesen, und viele weitere, Anliegen der Stadt gemeldet. Abgewiegelt worden.
  • Austausch mit dem Pressereferat der Stadt Rheine über das abgewiegelt werden und sich seitens des Stadtteilbeirates nicht ernst genommen fühlen
  • Jetzt diese Petition
  • Kommt noch:
    Erarbeitung eines Antrages des Stadtteilbeirats an die Stadt mit erneuter Offenlegung dieser Problemlage

Ich nehme an, ich habe dich überzeugt! Dann kannst du jetzt gerne hier unterschreiben:

Bring Licht nach Gellendorf!

30 Jahre ist es schon Zappenduster hier bei uns im Stadtteil. Wir sind nicht bereit, dass noch mehr Kinder hier aufwachsen und dann, als Erwachsene, solche Aussagen über ihre Kindheit in Gellendorf treffen.


Was bisher geschah:

Anfrage an den Stadtteilbeirat Gellendorf

Ich habe dieses Problem an den Stadtteilbeirat Gellendorf gemeldet. Aufgrund des Ausscheidens einiger Mitglieder ist dieses Thema anscheinend nicht weitergehend bearbeitet worden.

Telefonat mit dem Bürgermeister Peter Lüttmann

Herr Lüttmann hat mir sein Ohr geliehen und hat sich mein Anliegen angehört. Es gab in diesem Telefonat sogar einige Zugeständnisse wie zum Beispiel „Ich weiß, dass die Ecke da am Schwarzen Weg nicht optimal ist, aber wir haben da ja auf der gesamten Strecke bereits einige Lampen aufgestellt.“
Ich habe die Meinung vertreten, dass die Maßnahmen ein guter Anfang waren, aber keineswegs ausreichen und dass dort dringend etwas getan werden muss. Diese Meinung vertrete ich bis heute.

Als sich das Gespräch dem Ende zuneigte, fiel der Satz seitens des Bürgermeisters: „Man kann allerdings auch nicht in einen Außenbereich ziehen und dann erwarten, dass die Stadt einem Laternen bis vors Haus legt.“

Nein, kann man nicht. Will auch niemand.

Wir wollen, dass die Stadt, wenn sie ein Neubaugebiet erschließt, wie sie es mit der Gartenstadt Gellendorf getan hat, auch daran denkt, dass sie die Infrastruktur auch dieser neuen Sachlage anpasst. Dass sie dafür sorgt, dass die Menschen aus dem Gebiet auch sicher zum Kindergarten, zur Schule, zur Arbeit, zu ihren Hobbys und in die Innenstadt gelangen.

Daran wurde eben nicht gedacht. Und ein Interesse, diesen Missstand auszugleichen, ist nicht zu erkennen.

Kontakt zu CDU Ratsmiglied Jürgen Gude

Unser „Dorfpolitiker“ (Ja, ich darf den so nennen) und ich haben mehrmals telefoniert und haben uns dann zu einem Besichtigungstermin vor Ort getroffen. Wir sind die gesamte Strecke abgefahren.
Jürgen kam mit seinem High-End E-Bike. Ich mit der alten Möhre, mit der ich halt unterwegs bin.

Als wir von der Bushaltestelle bei Heuwes aus dem Licht der Laterne in die Dunkelheit blickten, welche uns auf der Elter Straße stadteinwärts erwartete, fragte ich ihn:
„Ganz schön Dunkel hier, oder?“ er erwiderte mit „Also ich sehe alles“

Als wir dann unsere Fahrt angetreten sind, haben wir geplaudert und an einer Stelle musste ich ihn unterbrechen. Ich hatte eine kleine Überraschung vorbereitet: Eine kleine Figur, welche am Wegesrand stand und die er, trotz enorm leistungsstarker E-Bike Beleuchtung nicht wahrgenommen hatte.


Überraschung!

Als er die recht auffällige orangefarbene Figur dann direkt neben sich stehen sah, lenkte er ein:
„Ok, in Ordnung. Die habe ich wirklich nicht gesehen“

Seine anfängliche Argumentationskette „Kinder müssen auch Fahrradlampen haben“ war hinfällig. Denn nicht mal mit top ausgestatteter E-Bikebeleuchtung konnte er etwas erkennen.
Er versicherte mir, dass er bei der Sache mit im Boot sei. Leider ist bislang dennoch nicht wirklich etwas passiert. Dies ist weder ein Werbepart für Jürgen Gude als Politiker, noch soll an dieser Stelle despektierlich über ihn berichtet werden. Dies ist leidlich eine Schilderung, wie der Kontakt ablief.

Meine Stadtteilbeiratsarbeit

Ja dann mach ich den Sch*** halt selber hab ich mir gedacht und hab mich in den Stadtteilbeirat wählen lassen, welcher sich komplett neu formiert hat. Wir waren nur in einer Besetzung von 7 Leuten dort vertreten, obwohl es eigentlich 12 Plätze im Stadtteilbeirat zu besetzten gilt.

Wir haben ein Papier erstellt, wo viele Punkte genannt wurden, welche uns als Sozialraumexperten (welche wir alle sind, da wir ja dort wohnen und jeden Tag da unterwegs sind) besonders wichtig waren.
Wenn ihr Interesse daran habt, könnt ihr die Punkte und die Antworten seitens der Stadt in folgender PDF nachlesen:

Servicetipp: Falls du dir die Mühe nicht gemacht hast, dir das Papier durchzulesen – hier die Antwort der Stadt auf den Punkt „Unzureichende Beleuchtung auf dem Schulweg“

Der genannte Abschnitt befindet sich außerhalb der Ortslage, sodass hier solche
Wegeverbindungen in der Regel nicht beleuchtet werden. Allerdings sind hier vor einigen
Jahren, auf Initiative des Stadtteilbeirates, bereit, Leuchten aufgestellt worden, die an
besonderen Punkten auf dieser Strecke den Weg ausleuchten.
Eine weitere Verdichtung auch im Hinblick auf die Lichtverschmutzung und die negativen
Auswirkungen auf die Umwelt sehen wir deshalb nicht.

Pressereferat der Stadt Rheine

Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass uns das wie ein Schlag ins Gesicht getroffen hat. Viele tolle Leute haben daraufhin den Stadtteilbeirat verlassen, weil sie sich nicht ernst genommen fühlten. Leute, zu denen ich aufgeschaut und die ich als äußerst fähig wahrgenommen habe.

Wir alle haben uns verarscht gefühlt.

Ich habe für mich beschlossen weiterzumachen und wirklich alles in meiner Macht Stehende zu tun, um die Situation für alle zu verbessern. Deswegen liest du hier diesen Artikel und unterschreibst hoffentlich die Petition.

Danke an Radio RST für den Support!

Die Petition

Viele schaffen viel. Nur wer über die Lage Bescheid weiß, kann seine Stimme erheben und mit gleich Gesinntem etwas bewirken. Wir haben so ein Beispiel in an der Salzbergener Straße gesehen.

Wenn du bis hierher gelesen hast, dann gehe ich davon aus, dass du auf unserer Seite bist. Dann unterschreibe doch bitte die Petition! Easy-Peasy in unter 2 Minuten.


Hello Darness my old Friend


Ich habe bei -7 Grad den „Schulweg“ angetreten und mein Abenteuer gefilmt. Nimmt euch doch die 5 Minuten Zeit und schaut euch das Video mal an. Es macht ziemlich deutlich, worum es hier geht.